Warum Elektromobilität nicht vorankommt!

 

Ein Trend der kommenden Jahrzehnte wird sein, dass die Bevölkerung immer mehr in den Ballungszentren konzentriert sein wird. Diese Ballungszentren entstehen vorrangig in Asien und Lateinamerika und werden alles übertreffen, was wir Europäer kennen. Um in diesen Zentren akzeptable Lebensbedingungen zu schaffen und zu erhalten, wird sowohl die Wasser- wie auch die Luftreinhaltung von zunehmender Bedeutung sein. Und der nahe liegende Weg, die Luft rein zu halten, ist der, Schadstoffemissionen in diesen Ballungszentren zu vermeiden. Da gerade in den Zentren die individuelle Mobilität zunehmen wird (häufig schon deshalb, weil die Verkehrsinfrastruktur eine entsprechende Ausweitung des öffentlichen Personennahverkehrs nicht zulässt), ist also die Forderung nach Emissionsfreiheit naheliegend. Dass aber ist nur mit wasserstoffbetriebenen Verbrennungs- oder Elektromotoren realisierbar. Natürlich fallen die Emissionen für nicht regenerativ gewonnenen Strom wie auch für Wasserstoff auch in diesem Fall an, aber wenigstens nicht in den Gebieten, die sowieso schon eine hohe Schadstoffbelastung aufweisen. Da zusätzlich Elektroantriebe einen Wirkungsgrad besitzen, der schon theoretisch für den Verbrennungsmotor unerreichbar ist, trägt die Elektromobilität massiv zu einer verbesserten Luftqualität in den Ballungszentren bei.

Bleibt die Frage der Reichweite dieser Antriebe. Hierzu hat das Deutsche Institut für Wirtschaft für 2011 ermittelt, dass ein Fahrzeug durchschnittlich 14.200 km/a zurücklegt, was ca. 35 km/ Tag entspricht (hierin sind alle Fahrzeugbewegungen enthalten, vom Vertreter bis hin zu kurzen Einkaufsfahrten). Praktisch bedeutet das, das viele Fahrzeuge noch viel weniger bewegt werden als dieser Wert vorgibt. Da auch heute schon eine Reichweite von 100 km/Ladung normal ist (vor allem im städtischen Bereich), kann also ein grosser Teil dieses Verkehrs auch mit Elektrofahrzeugen realisiert werden.

Wenn das alles machbar ist, warum passiert dann nicht viel mehr und viel schneller? Eine interessante Frage, die wohl mehrere Antworten hat. Es wäre interessant, hierzu mal ein paar Thesen zu hören!

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Unser Energiehunger ist groß! Das wissen wir alle! Aber wie groß ist er wirklich? Und was machen wir mit all der Energie?

Täglich hören wir bedrohliche,  positive, mahnende und verharmlosende Zahlen rund um unseren Energieverbrauch und unsere Energiereserven.

Und was bedeuten all die Zahlen, die immer genannt werden?

Wir versuchen mit diesem Beitrag, Sie dazu anzuregen, ein Gefühl für die Größenordnungen und Verhältnisse der Zahlen rund um Energie zu entwickeln und die Entwicklungen, Meldungen und Streitgespräche über unsere zukünftige Energeiversorgung interessierter verfolgen und wirklichkeitsnäher einschätzen können.  Viel Spaß!

1. Weltweite Rohöl-Nachfrage

Täglich verbrauchen wir weltweit etwa 87 Millionen Barrel Rohöl (2011, geschätzt von der Internationalen Energie Agentur in Paris [1])

Was bedeutet es also, wenn wir Nachrichten wie diese lesen:
„Gigantisches Ölfeld – 300 Mio. Barrel Rohöl – vor der schottischen Küste entdeckt“
(Die Welt, 29.06.2010) ?

2. Wo bleibt denn das Barrel?

Einfach beschrieben ist das Rohöl ein Gemisch aus verschieden Produkten, die wir durch Destillation extrahieren können und als Brenn- oder Rohstoff für unterschiedliche Zwecke verwenden. Beipielsweise Diesel im Auto, Heizöl im Haus, Benzole in der Kosmetikindustrie.

Wenn wir uns das Barrel ansehen, welchen Anteil haben dann die einzelnen Produkte an dem Barrel?

 


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Geht uns das Öl aus? Das ist die Frage!

Oder: ist das die Frage?

Was bedeuted in diesem Zusammenhang Peak-Oil?

Lesen Sie dazu erste Gedanken zu Peak-Oil und Energiesicherheit…….

Peak Oil – was bedeutet das für unsere Energiesicherheit?

Der Begriff „Peak Oil“ taucht immer häufiger in der öffentlichen Diskussion über die Sicherheit unserer Energieversorgung auf. Was jedoch bedeutet er eigentlich, und wieso bedroht er die Versorgungssicherheit?

In aller Regel wird der Begriff  aus technischer Sicht verstanden: mit dem Begriff „Peak Oil“ (auch „Hubbert Peak“ genannt*) wird der Zeitpunkt beschrieben, an dem die Ölförderrate ihr Maximum erreicht und nicht mehr gesteigert werden kann, auch nicht durch erweiterte technische Maßnahmen. Ob sie danach dann zunächst auf einem Plateau verharrt oder recht kurzzeitig sogar wieder sinkt, ist nach dieser Definition unerheblich. Vor dem Hintergrund eines zu erwartenden kontinuierlichen Anstiegs des Energiebedarfs ist eine Konsequenz der Peak Oil – Theorie, dass ab diesem Zeitpunkt der zusätzliche Energiebedarf nicht mehr durch Erdöl gedeckt werden kann.

Man kann diesen Begriff aber auch weiter interpretieren unter Berücksichtigung  ökonomischer Aspekte: Grundsätzlich kann man flüssige fossile Energieträger auf verschiedenen Wegen erhalten, zum einen durch konventionelle Förderung und durch neue unkonventionelle Methoden der Förderung und auch synthetisch, zum Beispiel kann Diesel aus Erdgas hergestellt werden (Fischer-Tropsch-Synthese).

Maßgeblich für den Einsatz solcher Prozesse ist die Wirtschaftlichkeit. Unter heutigen Bedingungen und bei heutigen Ölpreisen sind eigentlich alle Optionen unwirtschaftlich im Vergleich zu Öl und Gas. Mit dieser Sichtweise ändert sich die Frage dann: wie lange können wir in ausreichenden Mengen BILLIGES Öl und Gas gewinnen. Und damit verbunden ist dann auch die Frage, ab welchem Preis alternative Energieträger (z.B.  Bio-Krafstoffe, Wasserstoff, andere regenerative Energien) wirtschaftlich interessant werden.

Wir möchten hier nicht alles das wiederholen, was an anderer Stelle zu diesem Thema schon geschrieben wurde. Es gibt umfangreiche Information und gute Quellen zum Stichwort Peak Oil im Internet (siehe u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_Ölfördermaximum oder http://www.peak-oil.com/) Einfach mal diese und andere entsprechenden Positionen nachlesen.

Dieses sollen die ersten grundsätzlichen Gedanken zu diesem Thema sein, mal sehen, wie andere dazu stehen. Als Fortsetzung zu diesem Thema werden wir demnächst versuchen, die Positionen der Erdölproduzenten als auch die der Ölkonzerne (und das ist nicht zwangsläufig dieselbe) darzustellen.

* Übrigens: Marion King Hubbert prägte den Begriff „Peak Oil“ im Jahre 1956 und sagte diesen Peak dann für das Jahr 2010 voraus!

Kommentare in unserem Blog erwünscht.

 

 

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Es geht los …

Langsam laufen wir los! Die ersten Inhalte bevölkern die Seite!

Schau Dir die ersten Einträge an …..

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Getting started with new visions for an energy future

Welcome to the new and unique blog on Visions For Energy!

Several authors, all actively working in the energy sector, are keen to share with you their visions on how the future of energy and energy for the future could look like …..

Start thinking about it!!!

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